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Tag Archives: 1990

-1992: der britische Premierminister John Major verkündete im Unterhaus die offizielle Trennung von Prinzessin Diana und Prinz Charles mit den Worten, die Eheleute hätten nicht die Absicht, sich scheiden zu lassen und würden weiterhin in vollem Umfang an der Erziehung ihrer Söhne mitwirken. Die Ehekrise wurde 1992 durch die Publikation des Buches „Diana: Her True Story“ („Diana: Ihre wahre Geschichte“), in welchem der Reporter Andrew Morton die Liebesbeziehung zwischen Camilla Parker Bowles und Charles enthüllte, zum öffentlichen Skandal.
-1854: das berühmte Gedicht „The Charge of the Light Brigade“ von dem Dichter Alfred Tennyson, 1. Baron Tennyson wurde in Großbritannien zum Gedenken an den blutigen und verlustreichen Angriff der leichten britischen Kavalleriebrigade auf eine russische Artilleriestellung im Krimkrieg während der Schlacht von Balaklawa desselben Jahres veröffentlicht.
-1990: Lech Wałęsa (ist ein polnischer Politiker und Friedensnobelpreisträger, war er von 1980 bis 1990 Vorsitzender der Gewerkschaft Solidarność und von 1990 bis 1995 Staatspräsident Polens) gewann die Präsidentschaftswahlen in Polen.
-1916: der US-Schauspieler Kirk Douglas wurde in Amsterdam/New York geboren.

 

 

-1520: der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan bewältigte auf seiner Weltumsegelung mit nur drei Schiffen die mühsame Fahrt durch die Meerenge, die heute als Magellanstraße bekannt ist und erreichte den Pazifischen Ozean. Magellan konnte die erste Weltumsegelung aber persönlich nicht beenden, da er während der Reise am 27. April 1521 auf der Insel Mactan (Philippinen) in einer Schlacht getötet wurde.
-1990: nachdem die britische Premierministerin Margaret Thatcher nach einem internen Machtkampf in der Konservativen Partei zurückgetreten war, wurde John Major zum neuen Vorsitzenden der Konservativen Partei gewählt. Gleichzeitig wurde er Premierminister, sein neues Amt trat er am 28. November 1990 an.
-1994: der US-Serienkiller Jeffrey Dahmer (“The Milwaukee Monster”) und sein Mithäftling Jesse Anderson wurden in der Columbia Correctional Institution in Portage/Wisconsin vom Mitinsassen Christopher Scarver mit einem Besenstiel erschlagen. Zwischen 1978 und 1991 tötete Dahmer mindestens 17 Männer und Jugendliche in Wisconsin.
-1925: Premiere der US-Radioshow „Barn Dance Show“ (1927 umbenannt in „Grand Ole Opry“). Die Grand Ole Opry ist die langlebigste Radioshow der US-Rundfunkgeschichte. Die seit 1925 allwöchentlich aus Nashville/Tennessee übertragenen Country-Musik-Konzerte haben seit Jahrzehnten Kultstatus.
-1962: US-Comedian Jon Stewart wurde in New York City geboren.

 

 

-1964: Tonkin-Zwischenfall – bezeichnet man die Ereignisse im Golf von Tonkin, vor der Küste des damaligen Nordvietnams, im August 1964, bei denen ein US-Kriegsschiff, der Zerstörer USS „Maddox“ angeblich in ein Gefecht mit nordvietnamesischen Schnellbooten verwickelt wurde.  Am Mittag des 2. August traf die in Gefechtsbereitschaft stehende „Maddox“ bei ihrer Fahrt entlang der Küste auf drei nordvietnamesische Schnellboote. Deren Versuche, den Zerstörer zu umkreisen und vor der Küste zu stellen, misslangen jedoch. Die „Maddox“ fuhr auf das offene Meer hinaus und forderte umgehend Luftunterstützung von dem in der Nähe befindlichen Flugzeugträger USS „Ticonderoga“ an, wo sich einsatzbereite Angriffsflugzeuge bereits in der Luft befanden. Nach amerikanischer Darstellung wurde eines der Schnellboote manövrierunfähig geschossen und die beiden anderen beschädigt, während die „Maddox“ mehreren Torpedos ausweichen konnte und nur leichte Treffer durch Maschinengewehrfeuer hinnehmen musste. Daraufhin zog sich das Schiff aus den Gewässern zurück. Am Abend des 4. August, gab US-Verteidigungsminister Robert McNamara eine Meldung von Admiral Ulysses S. Grant Sharp, Kommandeur der Einsatzgruppe Pazifik, an den damaligen US-Präsidenten Lyndon B. Johnson weiter, wonach die beiden Zerstörer „Maddox“ und die USS „Turner Joy“ weiter südlich unter erneutem Torpedobeschuss lägen. Auf die Nachfrage des Präsidenten konnte er die Angreifer nicht genau identifizieren, erklärte aber, daß die Torpedos vermutlich von nordvietnamesischen Schiffen kämen. Wenige Stunden später gab Johnson den Befehl zu Vergeltungsschlägen mit Luftangriffen auf nordvietnamesische Hafenanlagen und Flugabwehrstellungen. Der Zwischenfall wurde von der US-Regierung unter Johnson als Begründung für die sogenannte Tonkin-Resolution angeführt, welche die offizielle Beteiligung der USA an den damals stattfindenden Feindseligkeiten zwischen den beiden Landesteilen vorsah, die sich in der Folge zum Vietnamkrieg (1965–75) ausweiteten. Spätere Aussagen von Beteiligten lassen darauf schließen, daß am 4. August kein Gefecht stattgefunden hatte bzw. daß die „Maddox“ und die „Turner Joy“ auf nicht vorhandene Gegner gestoßen waren. 1971 veröffentlichte der Pentagon-Mitarbeiter Daniel Ellsberg einen als „Pentagon-Papiere“ bekannt gewordenen Bericht, der die Darstellung des Zwischenfalls durch die frühere Regierung als bewusste Falschinformation entlarvte. Zu diesem Zeitpunkt hatten der Krieg in Vietnam und die US-Beteiligung bereits ihren Höhepunkt erreicht. Am 30. November 2005 gab der US-Geheimdienst NSA geheime Dokumente frei und bestätigte damit indirekt, aber offiziell, daß der Vietnamkrieg infolge einer bewussten Falschmeldung an US-Präsident Johnson begann.
-1990: 2. Golfkrieg – begann mit der gewaltsamen Annexion Kuwaits durch den Irak. Ungefähr 100.000 irakische Soldaten mit Panzertruppen und Infanterie und Unterstützung durch Flugzeuge drangen in Kuwait ein und eroberten strategische Positionen im Land, einschließlich des Palastes des Emirs. Der Scheich Jaber Al Ahmad Al Sabah floh mit seiner Familie nach Saudi-Arabien. Soldaten plünderten medizinische Versorgungseinrichtungen und bemächtigten sich der Medien. Tausende westlicher Touristen behielt der Irak als Geiseln zurück und versuchte später, sie als Verhandlungsmasse einzusetzen. Der Irak stellte zunächst eine „befreite“ kuwaitische Marionettenregierung unter Alaa Hussein Ali auf – die er aber schnell auflöste – und erklärte am 8. August die Annexion Kuwaits. Ab dem 16. Januar 1991 begann eine Koalition angeführt von den Vereinigten Staaten und legitimiert durch die Resolution 678 des UN-Sicherheitsrates mit Kampfhandlungen zur Befreiung Kuwaits („Operation Desert Storm“/“Operation Wüstensturm“).
-1943: John F. Kennedy (war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten und Mitglied der Demokratischen Partei. Die Hintergründe seiner Ermordung 1963 sind bis heute umstritten) nahm im 2. Weltkrieg als Kommandant des Schnellbootes PT-109 an einer geheimen Nachtaktion bei den Salomonen teil. PT-109 wurde während der Operation von dem japanischen Zerstörer „Amagiri“ gerammt und sank. Zwei Mitglieder von Kennedys Crew starben. Kennedy selbst wurde an seinem Rücken verletzt.
-1923: Warren G. Harding (war ein US-Politiker und der 29. Präsident der Vereinigten Staaten. Dieses Amt hatte er von 1921 bis 1923 inne) starb während der laufenden Amtszeit in San Francisco/Kalifornien.
-1876: der US-Western- beziehungsweise Revolverheld Bill Hickok (genannt „Wild Bill“) wurde in Deadwood/South Dakota von Jack McCall im Saloon No 10 hinterrücks ermordet.

 

 

-1848: Seneca Falls Convention (fand vom vom 19. – 20. Juli 1848 in Seneca Falls im US-Bundesstaat New York statt) – war der erste Frauenrechtskongress in den USA. An führender Stelle wirkten die Reformerinnen Elizabeth Cady Stanton und Lucretia Mott. Diese Aktivistinnen der Antisklavereibewegung nutzten die Sprache und Struktur der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, um ihren Anspruch auf die Rechte, die ihrem Gefühl nach den Frauen als amerikanischen Bürgerinnen zustanden, in der „Declaration of Sentiments“. Sie schlug auch eine Resolution vor, die nach Abstimmung angenommen wurde, in der sie das Stimmrecht für Frauen forderte. Der Kongress und seine Abschlusserklärung gelten als Geburtsstunde der organisierten US-Frauenbewegung.
-1993: US-Präsident Bill Clinton kündigte die „Don’t ask, don’t tell“-Politik („Frag‘ nicht, sag‘ nichts“) an  – war eine wehrrechtliche Praxis, die den Status von Homosexuellen in den Streitkräften der Vereinigten Staaten betraf. Ihr zufolge war es Soldaten verboten, gleichgeschlechtliche Beziehungen romantischer oder sexueller Art in der Öffentlichkeit zu führen. Darüber hinaus war es homosexuellen Mitgliedern der Streitkräfte untersagt, während ihrer Dienstzeit ihre sexuelle Orientierung preiszugeben oder über Themen der Homosexualität zu sprechen. Vorgesetzten Soldaten war es im Gegenzug untersagt, Untersuchungen über die sexuelle Orientierung ihrer Untergebenen anzustellen. Die Richtlinie ergab sich aus Spannungen zwischen geltender Rechtslage, die Homosexuellen den Wehrdienst vollständig untersagte, und wehrrechtlichen Exekutiverlassen, die dieses Verbot abmilderten.
-1969: “Apollo 11″ (war eine Raumfahrtmission im Rahmen des “Apollo”-Programms der US-Raumfahrtbehörde NASA und der erste bemannte Flug zum Mond, der eine Mondlandung und eine sichere Rückkehr auf die Erde zum Ziel hatte. Der  Start mit den drei Astronauten Neil Armstrong, Edwin „Buzz“ Aldrin und Michael Collins erfolgte am 16. Juli 1969 mit einer Saturn-V-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida) erreichte die Mondumlaufbahn. Am nächsten Tag landeten Armstrong und Aldrin in der Mondlandefähre “Eagle”, während Collins im Mondorbit zurückblieb. Wenige Stunden später betrat Armstrong als erster Mensch den Mond, danach folgte ihm Aldrin.
-1990: der US-Baseballspieler Pete Rose wurde zu fünf Monaten Gefängnis in einer US-Strafanstalt in Marion/Illinois und einer Geldstrafe von 50.000 US-Dollar verurteilt.
-1980: Beginn der Olympischen Sommerspiele in Moskau (UdSSR).  Diese fanden zwischen dem 19. Juli und dem 3. August 1980 statt und litten sehr unter dem Boykott mehrerer westlicher Staaten. Nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan ab Dezember 1979 forderte US-Präsident Jimmy Carter das IOC auf, die Spiele in eine andere Stadt zu verlegen, zu verschieben oder ganz ausfallen zu lassen. Andernfalls drohte er einen weltweiten Teilnahmeboykott an und verlangte auch gleichzeitig von den US-Bündnispartnern Solidarität. Die Spiele wurden letztlich von 64 Staaten boykottiert. Die Anzahl der teilnehmenden Länder war so niedrig wie seit 1956 nicht mehr. In Folge dessen wurden die Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles von den meisten Ostblockstaaten boykottiert.

 

Gaius Iulius Caesar (war ein römischer Staatsmann, Feldherr und Autor, der maßgeblich an der Zerstörung der Römischen Republik und an ihrer späteren Umwandlung in ein Kaiserreich beteiligt war) wurde 100 v. Chr. in Rom geboren.
-1984: Walter Mondale (ist ein US-Politiker der Minnesota Democratic-Farmer-Labor Party und war von 1977 bis 1981 der 42. Vizepräsident der Vereinigten Staaten) wurde von der Demokratischen Partei als US-Präsidentschaftskandidat nominiert, mit Geraldine Ferraro bewarb sich an seiner Seite erstmals eine Frau um die US-Vizepräsidentschaft. Mondale unterlag dem populären republikanischen Amtsinhaber Ronald Reagan jedoch deutlich mit 13 zu 525 Wahlmännern.
-1990: Boris Jelzin (war ein russischer Politiker und von 1991 bis 1999 der erste Präsident Russlands. Er war zudem das erste demokratisch gewählte Staatsoberhaupt in der Geschichte Russlands) gab auf dem XXVIII. Parteitag der KPdSU in Moskau seinen Austritt aus der Partei bekannt (die Kommunistische Partei der Sowjetunion/KPdSU war eine kommunistische Partei in Sowjetrussland und der Sowjetunion).
-1817: der US-Schriftsteller und Philosoph Henry David Thoreau wurde in Concord/Massachusetts geboren.
-1854: der US-Unternehmer George Eastman (Mitgründer der heutigen Firmen Kodak sowie Eastman Chemical) wurde in Waterville/New York geboren.
-1895: der US-Musical-Produzent Oscar Hammerstein („The Sound of Music“) wurde in New York City geboren.
-1937: der US-Schauspieler Bill Cosby wurde in Philadelphia/ Pennsylvania geboren.

 

 

-1868: nachdem am m 24. Februar das US-Repräsentantenhaus einem zweiten Impeachment-Verfahren gegen US-Präsident Andrew Johnson (der 17. Präsident der USA – 1865–1869) zugestimmt hatte, welches aus elf Artikeln bestand und knapp drei Monate dauern sollte, entschieden sich 35 Senatoren für schuldig, 19 für nicht schuldig, als am 16. Mai über den weitestgehenden Antrag, Punkt 11, abgestimmt wurde. Eine erneute Abstimmung am 26. Mai über zwei weitere Anklagepunkte brachte dasselbe Ergebnis. Im Senat verfehlte die Amtsenthebung somit die zur Absetzung notwendige Zweidrittelmehrheit mit einer Stimme, weil sich sieben Republikaner gegen die Parteilinie stellten.
-1929: Oscarverleihung – sie fand im Hollywood Roosevelt Hotel in Los Angeles statt. Es waren die 1st Annual Academy Awards. Bei der ersten Verleihung wurden Filme ausgezeichnet, die zwischen dem 1. August 1927 und dem 1. August 1928 veröffentlicht wurden. Diese erste Verleihung fand im Rahmen eines Banketts statt, bei dem etwa 270 Personen anwesend waren. Die ganze Zeremonie dauerte 15 Minuten und im Gegensatz zu späteren Verleihungen wurden die Gewinner schon drei Monate im Voraus bekannt gegeben. Zudem war es möglich, für mehrere Filme ausgezeichnet zu werden.
-1905: der US-Schauspieler Henry Fonda wurde in Grand Island/Nebraska geboren.
-1990: der US-Schauspieler Sammy Davis Jr. starb in Beverly Hills/Kalifornien.
-1990: der US-Regisseur und Fernsehproduzent Jim Henson („Muppet Show“) starb in New York.

 

-der italienische Forscher, Unternehmer und Pionier der drahtlosen Telekommunikation Guglielmo Marconi wurde 1874 in Bologna geboren.
-unter dem Titel „Cosmographiae Introductio“ erschien 1507 eine von dem Dichter Matthias Ringmann verfasste die Begleitschrift zur von dem Freiburger Kartographen Martin Waldseemüller gezeichneten Amerika-Karte. Der Name Amerika wurde vom Vornamen des Italieners Amerigo Vespucci (1451–1512) abgeleitet, der die Amazonasmündung entdeckte und als erster davon schrieb, daß der im Zuge der transatlantischen Fahrten von Christoph Kolumbus entdeckte Erdteil nicht Indien oder Asien ist, sondern vielmehr ein eigenständiger Erdteil sein könnte. Als Waldseemüller an einer Neuausgabe der „Geographia“ des Ptolemäus arbeitete, hatte Ringmann gerade Vespuccis Reiseberichte gelesen und hielt ihn fälschlich für den Entdecker der neuen Welt. Kopien der Karte verbreiteten sich schneller als Waldseemüller den Irrtum korrigieren konnte. Bereits wenige Jahre nach dem Erscheinen dieser Karte sprach die Fachwelt ausschließlich von America. Spätere Versuche anderer Kartographen, den Kontinent nach Kolumbus zu benennen, führten lediglich zur Benennung von Kolumbien. Die Erben von Kolumbus erreichten erst im 16. Jahrhundert durch ein Gerichtsverfahren, daß Kolumbus als Entdecker Amerikas festgeschrieben wurde.
-erste Begegnung US-amerikanischer und sowjetischer Truppen auf deutschem Boden während des 2. Weltkrieges am 25. April 1945 um 12.00-13.00 Uhr auf den Elbwiesen in Lorenzkirch bei Strehla („Elbe Day“).
-das Hubble-Weltraumteleskop wurde 1990 in einer 611 Kilometer hohen Umlaufbahn aus dem Frachtraum des Space-Shuttle „Discovery“ in den Weltraum ausgesetzt (Mission STS-31).
-die US-Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald wurde 1917 in Newport News/Virginia geboren.

 

 

-Beisetzung des am 2. April 2005 in der Vatikanstadt verstorbenen Papstes Johannes Paul II. (war vom 16. Oktober 1978 bis zu seinem Tod 26 Jahre und 5 Monate lang Papst der römisch-katholischen Kirche) am 8. April 2005. Zu den Exequien auf dem Petersplatz kamen 3,5 Millionen Pilger nach Rom, viele davon aus Polen. 200 Staats- und Regierungschefs und hohe geistliche Vertreter verschiedener Religionen wohnten der Feier bei. Zu den Gästen zählten unter anderem der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Bartholomäus I., der Metropolit von Smolensk und Kaliningrad als Vertreter des Außenamtes der Russisch-Orthodoxen Kirche sowie der Papst der Koptischen Kirche. Die Exequien auf dem Petersplatz wurden vom Dekan des Kardinalskollegiums, dem deutschen Kardinal Joseph Ratzinger, zelebriert, der wenige Tage später zum Nachfolger Johannes Pauls II. gewählt wurde (Benedikt XVI.).
-der spanische Maler Pablo Picasso starb 1973 in Mougins/ Frankreich.
Ryan White (ein US-Aktivist gegen AIDS) starb 1990 in Indianapolis/Indiana.
-dem US-Baseballspieler Hank Aaron (Atlanta Braves) gelang es 1974 vor heimischem Publikum und der größten Zuschauerzahl in der Geschichte der Braves, im vierten Inning gegen die Los Angeles Dodgers seinen 715. Home-Run zu schlagen und den Rekord des legendären Babe Ruth von 714. Home-Runs zu übertreffen.

 

 

Nelson Mandela (ein ehemaliger führender Anti-Apartheid-Kämpfer Südafrikas und war von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident des Landes) wurde 1990 nach 27 Jahren als politischer Gefangener in Haft aus der Haft entlassen.
-Ende der Konferenz von Jalta (ein diplomatisches Treffen der alliierten Staatschefs Franklin D. Roosevelt , Winston Churchill und Josef Stalin im auf der Krim gelegenen Badeort Jalta vom 4. bis zum 11. Februar 1945). Es war das zweite von insgesamt drei alliierten Gipfeltreffen während des 2. Weltkriegs (1939–1945). Themen der Konferenz waren vor allem die Aufteilung Deutschlands, die Machtverteilung in Europa nach dem Ende des Krieges und der Krieg gegen das Japanische Kaiserreich.
-Machtübernahme durch Ajatollah Chomeini und der „Tag der Islamischen Revolution“ im Iran 1979. An diesem Tag trat die letzte noch vom Schah eingesetzte Regierung unter Premierminister Schapur Bachtiar zurück und die Streitkräfte erklärten, sie würden sich in der Auseinandersetzung mit dem alten Regime neutral verhalten.
-der US-Erfinder Thomas Alva Edison wurde 1847 in Milan/Ohio geboren.

 

 

-der US-Politiker Hubert H. Humphrey starb 1978 in Waverly/Minnesota. Humphrey war von 1965 bis 1969 unter US-Präsident Lyndon B. Johnson der 38. Vizepräsident der Vereinigten Staaten. Er besaß außerdem von 1949 bis 1964 und nochmals von 1971 bis zu einem Tode 1978 ein Mandat im US-Senat. Von 1945 bis 1948 bekleidete er auch das Amt des Bürgermeisters von Minneapolis.
-Japan entschuldigte sich 1992 für die Zwangsprostitution koreanischer Frauen in sexuelle Sklaverei (Trostfrauen) während des 2. Weltkriegs. Der japanische Historiker Yoshikazu Yoshimi (Chuo-Universität Tokyo) fand 1992 in Militärdokumenten Beweise für die Beteiligung der japanischen Armee an der Beschaffung von Frauen für die Kriegsbordelle.
-der US-Politiker Douglas Wilder trat 1990 sein Amt als Gouverneur des US-Bundesstaats Virginia (1990-1994) an. Wilder war der erste afro-amerikanische Gouverneur eines Bundesstaats seit 1872.
„J’accuse …!“ („Ich klage an…!“-Titel eines offenen Briefs des französischen Schriftstellers Émile Zola an Félix Faure, den damaligen Präsidenten der Französischen Republik, um diesen und die Öffentlichkeit über die wahren Hintergründe der Dreyfus-Affäre zu informieren) erschien 1898 in der Tageszeitung „L’Aurore“. Der Brief verursachte einen großen politischen Skandal und gab der Dreyfus-Affäre eine entscheidende Wendung.
-US-Komponist Stephen Foster („Oh! Susanna“, „Camptown Races“) starb 1864 in Manhattan.

 

 

-in der Schlacht von Princeton (New Jersey) wurden 1777 während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges britische und hessische Truppen unter Oberstleutnant Charles Mawhood in Princeton von amerikanischen Truppen der Kontinentalarmee unter General George Washington nach einem Überraschungsangriff geschlagen.
Nach dem Überraschungssieg in der Schlacht von Trenton (New Jersey) am frühen Morgen des 26. Dezember 1776 entschied General Washington, die Briten in New Jersey anzugreifen, bevor er mit seinen Truppen in die Winterquartiere zurückkehren würde. Am 30. Dezember überquerte er den Delaware River zurück nach New Jersey. Der britische Generalleutnant Charles Cornwallis ließ drei Regimenter der vierten Brigade mit 1.400 Mann als Rückendeckung unter dem Kommando von Oberstleutnant Mawhood in Princeton, als er am 2. Januar 1777 auf Befehl von General William Howe mit 6.000 Mann von Princeton nach Trenton marschierte, um an einem Gegenangriff teilzunehmen (2. Schlacht von Trenton). Am 3. Januar kam es in Princeton zu mehreren Gefechten, wobei es Washington gelang, immer nur mit einem Teil der britischen Truppen kämpfen zu müssen. Den 7.000 Amerikanern standen nur 1.800 der 6.000 Briten und Hessen gegenüber. 86 Briten und mehr als 40 Amerikaner wurden getötet oder verwundet.
-Panamas Präsident Manuel Noriega stellte sich 1990 den Streitkräften der USA während der US-Invasion in Panama, nachdem er sich elf Tage lang ungebeten in der Nuntiatur des Vatikan aufgehalten hatte.
-Nachtclubbesitzer Jack Ruby, der am 24. November 1963 Lee Harvey Oswald, den mutmaßlichen Mörder von US-Präsident John F. Kennedy (Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963) erschossen hatte, starb 1967 im Parkland Memorial Hospital in Dallas/Texas.
-der britische Schriftsteller J. R. R. Tolkien („Der Herr der Ringe“) wurde 1892 in Bloemfontein/Mangaung (heute Südafrika) geboren.