Astronauten der STS-92-Mission des Space Shuttle„Discovery“ haben am 21. Oktober 2000 Upstate New York bei Sonnenuntergang fotografiert. Gewässer (Ontariosee, Eriesee, die Finger Lakes, der Sankt-Lorenz-Strom und der Niagara-Fluß) sind hervorgehoben durch Sonnenglitzern (die Sonne wird reflektiert von der Wasseroberfläche), was einendramatischenund ungewöhnlichenregionalenBlick ergibt. Das Foto wurdeaufgenommen mit Blick nach Südwestenvom südlichenKanada und erfassteine regionaleSmog-Schicht, die sich über Zentral-New York, dem westlichen Eriesee und Ohioundweiter nach Westen erstreckt. Die Verschmutzungsschicht in der Erdatmosphäreist begrenzt durch eine atmosphärische Inversion, die durch dieWolkenschichtoben auf der Fotografiemarkiert ist. Die Astronautenkonnten diesen Smogvon mehreren Aussichtspunkten dokumentieren, als sie sich im Orbit über dem Nordosten der USA und dem südlichen Kanada befanden.
DerOuarkziz–Einschlagkrater befindet sich im Nordwesten von Algerien in der Nähe der Grenze zu Marokko. Der Kraterwurde von einemMeteoriten–Einschlag vor weniger als 70 Millionen Jahren während der späten Kreidezeit des Mesozoikums (Erdmittelalter) oder „Zeitalter der Dinosaurier“ gebildet. Ursprünglich Tindouf genannt, ist der Einschlagkrater (Bildmitte) mit einem Durchmesser von 3,5Kilometerstarkerodiertseit seiner Bildung;jedochist seine kreisförmigeMorphologie hervorgehoben durch Expositionen von älteren Sedimentgesteinsschichten, die Nordwest nach SüdostverlaufendeBergrückenim Norden undSüden grob formen. Aus der Sichteines Astronautenan Bord der Internationalen Raumstation (ISS)ist derKraterdeutlichmit einer Vergrößerungskameralinsesichtbar. Ein Geologe, der diesesBild interpretieren würde, um eine funktionierende geologischeGeschichte der Regionaufzubauen, würde den Schluss ziehen, daß der Ouarkziz–Einschlagkraterjünger ist als dieSedimentgesteine, so daß die Gesteinsschichtenbereitsvorhanden sein mußten, als der Meteorit sie traf. Ebensoist ein Kanalsichtbarquer durchdas Zentrum des Einschlagkraters (Bild Mitte), was anzeigt, daß derKanal sich nach dem Aufprallgebildetet hatte. Dieses Prinzip der Querschnitts-Beziehungen, in der Regel dem berühmten19. Jahrhundert–Geologen Charles Lyell zugeschrieben, ist ein grundlegendes Logik-Werkzeug, das von Geologen verwendet wird, um eine relative Reihenfolge und die Geschichte von Ereignissen aufzubauen, wenn eine Region untersucht wird.
„Golden Gate, San Francisco, California“ /via NASA
Das Golden Gate der Bucht von San Franciscoist einerder bekanntestenMeerengenin derWelt aufgrund derGolden Gate Brücke, die sie überspannt. Diese hochauflösende Astronauten-Fotografie ist einfastwolkenfreierBlick auf den nördlichenTeil der San FranciscoMetropolregion.Unmittelbarsüdlich der Brückebefindet sich der historische Militärstützpunkt Presidio. Unmittelbarnördlich der Brücke ist die Golden Gate National Recreation Area. Die Brücke selbst erscheint deutlich, mit ihren markanten Doppelstütztürmen und orangenen Farbe.Zahlreiche Boote und Sportboote sind unterhalb und westlich der Brücke zu sehen. Der Schatten der Fahrbahnbelags der Brücke erscheint direkt westlich der Brücke selber. Ebenso werfen Wolken am Himmel ihre Schatten auf die Wasseroberfläche. Regionen von grünlich-braunem Wasser in der San Francisco Bucht markieren Wassermassen mit unterschiedlichen Mengen an Schwebstoffen, die durch die starken Gezeitenströme, die durch die Straße fließen, gestrafft werden.