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Tag Archives: Palästinenser


(Foto:Die palästinensischen Aktivisten beteten gemeinsam an der Demarkationslinie, bevor einige die Grenzanlagen erstürmten.)

(Quellen:Tagesschau.de, N24.de, n-tv.de)
Bei dem Versuch, die von Israel kontrollierte Grenze auf den besetzten Golanhöhen zu erstürmen, sind nach syrischen Angaben angeblich mindestens 23 Menschen erschossen worden.   Laut der syrischen Nachrichtenagentur „SANA“ wurden mehr als 350 Menschen verletzt, als israelische Soldaten am „Naksa“-Tag auf pro-palästinensische Demonstranten schossen. Erst am Abend habe sich die Lage beruhigt, so Israels Armee. Auch in anderen Städten im Westjordanland gab es Straßenschlachten zwischen Palästinensern und Sicherheitskräften.  Anlass war der 44. Jahrestag des Beginns des Sechstagekriegs 1967-eben der „Naksa“-Tag. „Naksa“ bedeutet „Rückschlag“. An diesem Tag erinnern die Palästinenser an die Eroberung des Westjordanlandes, des Gazastreifens, Ost-Jerusalems und der Golanhöhen 1967.
Bemerkenswerterweise haben am Samstag etwa 4000 Israelis in Tel Aviv für die Gründung eines Palästinenserstaates in den Grenzen von 1967 demonstriert. Dieser Hinweis für alle, die die Israelis immer kritisieren.

(Quellen:Tagesschau.de, Handelsblatt.com)
Gestern hat US-Präsident Barack Obama in einer Grundsatzrede den Arabischen Frühling gelobt. Die Menschen hätten für ihre universellen Menschenrechte gekämpft. In Bezug auf den verblichenen Al-Qaida-Chef Osama bin Laden sagte Obama, daß bin Laden ein Massenmörder gewesen sei und kein Märtyrer. Der Al-Qaida-Anführer habe eine mörderische und destruktive Vision verfolgt, die keine Freiheit für den Einzelnen vorsieht. Doch die Völker im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika hätten ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen und dieser Ideologie eine Absage erteilt. Die Geschichte der Revolutionen könne nicht überraschen, da die Macht und der Reichtum in der Region äußerst ungerecht verteilt gewesen seien, sagte Obama. Zudem gebe es eine neue Generation, welche die Möglichkeiten der modernen Kommunikationswege nutze, um eine bessere Zukunft zu erreichen. Die friedlichen Demonstranten hätten in sechs Monaten mehr erreicht, als Terroristen in mehreren Jahrzehnten. In seiner Rede drängte Obama auf eine Zwei-Staaten-Lösung zwischen Israel und den Palästinensern. Obama schlug vor, sich an den Grenzen aus dem Jahr 1967 zu orientieren. Gleichzeitig kritisierte Präsident Obama die Absicht der Palästinenser, bei der UNO einen eigenen Staat ausrufen zu lassen. Dumm nur, daß sowohl Israel als auch die Palästinenser von Obamas Rede enttäuscht sind. Das klingt nicht wirklich nach dem Willen zum Frieden.

(Quellen:Tagesschau.de, ZDF-heute.de, N24.de)
Israelische Soldaten haben gestern am sogenannten Nakba-Tag mehr als 20 Menschen getötet, Hunderte Menschen wurden verletzt. An diesem Tag erinnern die Palästinenser an ihre Vertreibung bei der Gründung des Staates Israel. Mehrere Protestaktionen zum Jahrestag gestern endeten in Ausschreitungen. Die Palästinenser hatten versucht die Grenze zu Israel zu durchbrechen. Israelische Soldaten erschossen 13 Palästinenser, die den Grenzzaun zu Syrien und zum Libanon überrannt hatten. Im Südlibanon wurden zehn Palästinenser getötet, 70 weitere verletzt. Im Gazastreifen gab es einen Toten und Dutzende Verletzte. Auch auf den Golanhöhen wurden mehrere Palästinenser getötet. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zeigte sich in einer kurzen Fernsehansprache demonstrativ entschlossen, Israels Grenzen auch weiter zu verteidigen. Er hoffe aber, daß nun, nach dem Jahrestag, wieder Ruhe einkehre.
Auch in Ägypten kam es in der Nacht in der Hauptstadt Kairo bei einer pro-palästinensischen Demonstration vor der israelischen Botschaft zu Ausschreitungen. Zuerst hatten Hunderte Demonstranten friedlich vor der
Botschaft protestiert. Sie forderten den Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Später versuchten einige Demonstranten das Gebäude zu stürmen. Die Sicherheitskräfte gingen daraufhin mit Tränengas und Gummigeschossen gegen die Demonstranten vor. Mindestens 40 Menschen wurden dabei verletzt, so der arabische Nachrichtensender „Al-Dschasira“. Es soll auch einige Festnahmen gegeben haben.
Mein Statement dazu: der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat in einem Fernsehinterview wohl gesagt, daß Israel erneut sein „wahres Gesicht“ gezeigt habe. „Wie ein Krebsgeschwür, das sich im Körper ausbreitet, infiziert dieses Regime jede Region“, sagte Ahmadinedschad. Wenn ich so was schon höre oder lese, bin ich voll auf der Seite Israels. Die arabischen Nachbarn sollen erstmal das Existenzrecht Israels anerkennen. Der Konflikt zwischen Israelis und den Palästinensern kann nur durch ernsthafte Verhandlungen gelöst werden. Beide Seiten müssen sich repektieren. Die Palästinenser müssen das Existensrecht Israels anerkennen und Israel muß im Gegenzug das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat anerkennen.